Aufgeben? – Der Winston-Churchill-Tag
Wer an aufgeben denkt,
wird aufgeben!
Persönlichkeitsentwicklung hat viel mit Lesen zu tun.
Im Buch „Gesetze der Gewinner“ von Bodo Schäfer bin ich auf die Geschichte von Winston Churchill gestoßen. Bodo Schäfer berichtet dort von einer Rede, die Churchill in einer Universität gehalten haben soll, als er schon recht betagt war. Die Rede hatte nur einen Satz. „Geben Sie nie, nie, nie, nie auf!“
Ich habe keine Ahnung, ob das wirklich so stattgefunden hat, doch es blieb mir so im Gedächtnis.
Antje und ich waren in unserer Lieblingsstadt Kopenhagen. Wir wollten ausprobieren, wie es ist, von unterwegs zu arbeiten, gleichzeitig Neues zu entdecken und unser eigenes kleines Abenteuer zu erleben.
Darüber hinaus wollten wir etwas Abstand gewinnen zu verschiedenen unternehmerischen Herausforderungen. Schließlich hatte ich vor ein paar Wochen beschlossen, die Druckerei zu veräußern und etwas Neues zu starten.
Just an diesem Tag kam mal wieder eine von den typischen Herausforderungen auf mich zu, etwas, das mich zweifeln ließ, mich verunsicherte und das eine oder andere in Frage stellte. Gedankenverloren spazierte ich mit Antje durch einen Park in Kopenhagen, als ich plötzlich vor der Büste von Churchill stand. Ich musste laut auflachen, wird Churchill doch so oft und gerne in tausenden von Büchern mit „Nicht aufgeben“ zitiert.
Ok, dachte ich in dem Moment, so soll es sein. Aufgeben ist keine Option, Mut zusammennehmen und weitermachen.
Tipp
Wenn wir glauben, wir schaffen etwas nicht und ans Aufgeben denken, so werden wir oft diesem Drang nachgeben. Das Schlimme daran ist nicht, dass wir aufgegeben haben, sondern dass sich unser Unterbewusstsein ans Aufgeben gewöhnt. Die Hemmschwelle sinkt weiter und weiter.
Mein Tipp für dich: Wenn du dir beispielsweise vorgenommen hast, eine Stunde zu trainieren, dann mach es auch eine Stunde lang und hör nicht nach 59 Minuten auf.
Dem Körper ist das egal, dem Unterbewusstsein nicht – es gewöhnt sich daran, kurz vor dem Ziel aufzugeben. Gleiches gilt für Termine mit dir selbst, wenn du die nicht einhältst, dann gibst du deinem Unterbewusstsein das Signal, du bist nicht wichtig, die Termine sind nicht wichtig und du hast keine Verpflichtung, sie einzuhalten. Du gibst sozusagen die wichtigsten Termine auf.
Passend zum heutigen Winston-Churchill-Tag möchte ich dir also zurufen: Gib niemals auf! Nie, nie, nie, nie!
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