Beginne jeden Tag mit einem Lächeln …
Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag. Charlie Chaplin
Es steckt noch viel mehr Wahrheit in diesem Zitat, als sich auf den ersten Blick vermuten lässt. Lächeln ist die einzige, mir bekannte Droge, die vollständig ohne Nebenwirkungen ist – aber vielleicht fragst du zur Sicherheit doch mal deinen Arzt oder Apotheker.
Ok, jetzt mal im Ernst. Lächeln wirkt und nicht nur bei deinem Partner oder deinen Mitmenschen, sondern auch bei dir selbst.
Was passiert, wenn wir lächeln?
Die Gesichtsmuskulatur bzw. ein Nerv gibt ein positives Signal ans Gehirn, sobald die Bereiche, die fürs Lächeln zuständig sind, aktiviert werden.
Die Interpretation des Gehirns ist ganz einfach – es geht uns gut, alles ist in Ordnung, wir fühlen uns wohl. Glückshormone werden freigesetzt und wenn wir zusätzlich noch an etwas Schönes oder ein schönes Gefühl denken, wird die Wirkung noch verstärkt.
Schon nach kurzer Zeit werden wir feststellen, dass es uns wirklich besser geht und wir uns tatsächlich wohler fühlen. Die Kraft des „Wohlfühl-Lächelns“ wurde im Übrigen auch wissenschaftlich nachgewiesen.
Tipp
Zugegeben, auf Kommando lächeln fällt uns in Situationen, wo wir am liebsten laut schreien würden oder an Tagen, an denen wirklich alles besch… läuft, extrem schwer. Die Frage ist dann allerdings, wollen wir uns mies oder wohlfühlen?
Die wunderbare Vera F. Birkenbihl hat in ihrer unnachahmlichen Art vorgeschlagen, man solle sich mindestens 60 Sekunden blöd grinsend vor den Spiegel stellen, je blöder, desto besser – selbst, wenn es sich noch so verrückt anfühlt. Aber was haben wir schon zu verlieren? Schlimmstenfalls haben wir uns 60 Sekunden blöd im Spiegel angegrinst und kamen uns selten dämlich dabei vor.
Fakt ist aber, unser Gehirn nimmt die Ansteuerung der Muskeln wahr und wird das Nötige tun, um Endorphine auszuschütten. Ein weiterer Fakt ist auch, dass wir uns aus der stressigen Situation rausgenommen und mindestes 60 Sekunden nicht mit ihr beschäftigt haben.
Im Übrigen, wie wäre es mit einem morgendlichen Muskeltraining? Ein Lächeln am Morgen aktiviert knapp 80 Muskeln in unserem Körper.
Lächeln in schwierigen Situation ist für uns ja eher ungewohnt, deshalb hier ein paar Anregungen:
- Wann hast du das letzte Mal gelächelt? Was war der Grund dafür? Wie hast du dich gefühlt?
- Betrachte dich im Spiegel und zähle deine Lachfalten.
- Eine Challenge: Bring heute zehn Leute zum Lächeln und schau, was es mit dir macht.
- Welche Kleinigkeiten im Alltag bringen dich zum Lächeln?
- Hast du eine Lächeln-Liste? Es gibt sicher tausend Dinge, die dich zum Lächeln bringen. Die Herausforderung ist, dass wir uns in schwierigen Situation nicht an diese Dinge erinnern. Eine Liste hilft dir auf die Sprünge.
- Was ist dein Lieblingssong? Spiele ihn laut, singe mit, tanze, gröle, was auch immer dir Spaß macht.
- Lächle, wenn du ein Ziel erreicht oder etwas geschafft hast.
- Lächle, wenn du jemanden begrüßt.
- Schau dir lustige Videos im Internet an. – Mir hilft da Torsten Sträter …
- Klemme für 60 Sekunden einen Bleistift zwischen deine Zähne (wenn dir partout nicht zum Lächeln ist …).
Du willst noch mehr Gründe, warum Lächeln so wichtig ist?
Glückliche Menschen leben im Durchschnitt 5 Jahre länger. Wusstest du, dass wir als Kind bis zu 400 Mal am Tag lächeln und lachen, während der durchschnittliche Erwachsene auf 15-20 Mal kommt. Wir können also viel von Kindern lernen. Übrigens, bei Erwachsenen ist das im Schnitt ca. 6 Minuten am Tag – bleiben also noch 1434 Minuten Luft nach oben …
Lächeln und Lachen produziert Endorphine, aktiviert das Herz-Kreislaufsystem, verbessert die Durchblutung, stärkt das Immunsystem und senkt den Cortisolspiegel (Stresshormon).
Herzhaftes Lachen aktiviert bis zu 400 Muskeln im Körper. Die Atmung und somit die Sauerstoffversorgung des Körpers verbessert sich, die Kontraktionen der Bauchmuskulatur unterstützen den Verdauungstrakt, Herz und Lunge werden gestärkt, der Blutdruck wird gesenkt. Ein weiterer Effekt ist, dass wir besser schlafen können, da Freude die Sorgen des Alltags verdrängt, über die wir nachgrübeln.
Dazu kommt noch die Endorphinausschüttung, die eine schmerzlindernde Wirkung auf den Körper hat, womit sich unser allgemeines Wohlbefinden steigert.
Lachen und lächeln hilft uns, mal Pause von den ca. 90.000 Gedanken zu machen, die uns täglich beschäftigen.
Es sorgt für Ruhe im Kopf.
Lächeln und Lachen ist die beste Schönheits-OP. Lächeln strafft die Haut, verbessert die Durchblutung und beseitigt dadurch Giftstoffe, die uns belasten.
Lächelnde Menschen sorgen für Vertrauen und damit für eine bessere Welt. Lächelnde und lachende Menschen ziehen andere lächelnde und lachende Menschen an.
Der Körper unterscheidet im Übrigen nicht zwischen einem echten Lächeln und einem „erzwungenen“ die körperliche Reaktion erfolgt trotzdem und steigert damit unser Wohlbefinden.
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