… und ich mach mein Ding, egal was die anderen labern …
– heute ist es der großartige Udo Lindenberg, der meinen Lauf rund macht, auch im Headspace Lauf von NRC mit Andy Puddicombe geht es um Ziele. Warum läufst du bzw. warum willst du dein Ziel erreichen? Warum tust du, was du tust?
Ist es wirklich dein Ziel oder machst du es, damit dich jemand anderes liebt, dich wertschätzt oder von dir beeindruckt ist? Wen willst du beeindrucken? Dich selbst? Deine Eltern? Deinen Partner? Dein Umfeld?
Ich bin jahrelang falschen Zielen hinterhergerannt und war nicht in der Lage, sie zu erreichen. Warum? Weil ich mir kurz vorm Ziel immer selbst ein Bein gestellt hab, Türen für immer verschlossen habe, mich selbst sabotiert habe.
Wenn du mit den falschen Zielen unterwegs bist, dann fehlt dir am Ende die Kraft oder schlimmer noch du brennst aus.
Ein Läufer, der nicht aus einer eigenen Motivation heraus läuft, wird nicht die Ergebnisse bringen, zu denen er in der Lage wäre und schlimmstenfalls verletzt er sich dabei noch.
Jeder Lauf hat ein Ziel, der 1 km Lauf, der Speedrun, das Intervalltraining, der Longrun, der Regenerationslauf, der ThankYou-Run …
Mit welchem Ziel du an den Start gehst, mit welchem Purpose, entscheidet über den Lauf. Fitness? Gesundheit? Ein Marathon?
Laufen ist für mich vielerlei. Meine Hauptmotivation? Zeit für mich. In der reinsten Form. Ich will niemanden beeindrucken, will niemandem etwas beweisen, will keinen Marathon gewinnen – Zeit für mich, für achtsame Momente in der Natur, für gute Musik, für gedankenfreie Zeit, für meditative Momente, für „Laufgeflüster“ – mein Ziel ist klar.
Warum ich laufe ist also geklärt. Was ist mein weiteres WARUM? Warum tue ich, was ich tue? Was tue ich überhaupt?
Als Coach ist es mein Ziel, Menschen dabei zu helfen, ihr Warum zu finden, ihr Selbst aufzudecken und zu entwickeln, sie vor allem ins Tun zu bringen.
Am liebsten mache ich das mit Menschen, die erkannt haben, dass sie etwas in ihrem Leben ändern müssen, die aber noch nicht klar wissen, was und schon gar nicht wie.
Ins Tun kommen – auch so ein Thema von mir. Zu der Zeit, als ich den falschen Zielen hinterhergehechelt bin, habe ich mir Unmengen an Wissen angeeignet – am Wissen hat es nicht gemangelt – jedoch am Tun.
Genau da ist die hohe Kunst des Coachings – Menschen ins Tun bringen. Mit System. Bezahlbar. Das ist mein Antrieb. Coaching muss Geld kosten, doch es darf nicht nur für eine Elite zur Verfügung stehen. So war die Idee „Schmiede-Club“ geboren.
Dafür steh ich täglich auf, dafür arbeite ich, wenn andere Wochenende machen oder Freizeit, es ist meine Leidenschaft, weshalb es eigentlich kein Arbeiten ist …
Wofür stehst du morgens auf?
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