Was ist, wenn der Montag nicht so beginnt wie sonst? Routinen.

Ich habe eine liebgewonnene Routine. In meine Woche starte ich mit einem Lauf am Montagmorgen. Nun gibt es aber Situationen, in denen das nicht möglich ist. Nein, ich spreche nicht vom inneren Schweinehund, der einem süße Ausreden ins Ohr säuselt, sondern einfach von Terminen, die notwendig sind oder die man unachtsam vereinbart hat.

Früher hätte ich mich gegrämt, hätte mich geärgert, dass ich mal wieder nicht zu den Dingen komme, die ich mir vorgenommen habe, dass ich mal wieder zu blöd war, meinen Termin so zu legen, dass ich noch laufen gehen kann.

Was ist heute anders?

Ich lebe im Hier und Jetzt. Ja, Routinen sind gut und wichtig. Sie helfen mir dabei, automatisch Dinge zu tun, die ich in meinem Leben haben will, aber sie bestimmen nicht über mein Leben.

Vor allem an Tagen wie heute hätte ich mich früher geärgert. Sonnenaufgang, die Nebelschwaden über den Feldern, die Sonnenstrahlen kämpfen sich durch den Dunst und lassen ein traumhaftes Lichtspiel zwischen den Bäumen erscheinen. Die Luft ist frisch und klar – einen schöneren Moment zum Laufen kann es nicht geben … Doch nicht für mich heute …
Bedingt durch einen Termin habe ich heute einen anderen Wochenstart. Jetzt sitze ich nach dem ersten erledigten Termin des heutigen Tages auf der Terrasse und genieße ein gesundes Frühstück. Die Sonne scheint und es herrscht munteres Treiben im Garten. Zwei junge Tauben, die vor Kurzem noch hier in einem Nest gesessen haben, laufen durch den Garten. Bienen erfreuen sich an den neuen Pflanzen in den Blumenkästen, auch Schmetterlinge sind noch einige unterwegs … Spatzen, Blau- und Kohlmeisen, Amseln stürmen das Vogelhaus und tollen wie wild durch den Garten. Auch das Eichhörnchen war schon zu Besuch. Ich liebe diese Momente. Einfach dasitzen und beobachten.

Ich plane jetzt meine Woche. Für diese Woche habe ich die Zielsetzung bis zum Ende des Jahres auf dem Plan. Was will ich dieses Jahr noch erreichen? Was noch erleben? Was bewegen? Wem helfen? Was optimieren? Was loslassen?

Ich prüfe die Dinge, die ich am Anfang des Jahres in meine Zielplanung genommen habe. Was hat noch Gültigkeit? Was ist nicht mehr wichtig? Was ist bereits erreicht? Wo haben sich neue Perspektiven gezeigt?

Dieses Jahr war wieder voller Überraschungen, Aufgaben, Herausforderungen. Nicht alles war schön, aber aus allem war etwas Positives zu nehmen. Ich habe viel gelernt, auch oder besser gesagt gerade dieses Jahr.

Nur so ein Gedanke …

Viele Menschen sind bereit für einen Neuanfang, viele erkennen, dass es so nicht weiter geht, nicht für sie persönlich, nicht für die Welt, nicht für die Natur, aber viele haben noch nicht den Mut und das Vertrauen, wirklich massiv für eine Änderung einzutreten. 

Das ist schade, denn dadurch wird Vieles verpasst. Sowohl im allgemeinen Kontext als auch gerade im persönlichen. Veränderung, ein Neuanfang, ein Restart – dafür braucht es Mut. Und um mutig zu sein, braucht es vor allem Vetrtrauen in sich selbst.

Ich wünsche euch allen, den Mut und das Vertrauen, die Kraft, Altes loszulassen, Routinen und Muster zu brechen und einfach mal einen Moment auf die STOP-Taste zu drücken. PAUSE zu machen, innezuhalten, sich zu besinnen und all den Mut zu fassen, den es braucht, um glücklich zu sein. PLAY – tue das, was richtig und wichtig für dich ist. Sei mutig, verrückt und voller Zuversicht, dann wird es auch was mit einer glücklichen Zukunft.
In diesem Sinn. Ich bin froh, heute mal meine Routine gebrochen zu haben. Auf gehts in die neue Woche.
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