Wie wichtig bist du dir selbst?

Montagmorgen – die Nacht war kurz, doch die aufgehende Sonne entschädigt mit ihren warmen Strahlen. Noch müde laufe ich los. In Gedanken bin ich noch bei meinem Waldspaziergang gestern. Es ist Zeit, mich selbst wieder mehr zu hinterfragen, mich zu reflektieren, meine Ziele zu überprüfen und nachzujustieren. Mir ist klar, dass ich heute damit anfange. Gehört Laufen in Zukunft noch dazu? Ja, gehört es. Nicht weglaufen, nicht überkompensieren, sondern achtsam laufen, auf meine Ziele hin trainieren, mir guttun dabei und damit. Es wieder als meine Energietankstelle in mein Leben einbinden. Das war in den letzten Wochen etwas verloren gegangen.

Helfen kann ich nur dann, wenn ich selbst in meiner Kraft bin. Wenn ich Klarheit darüber habe, was ich genau erreichen will. Wenn ich meinen Fokus halte.

Journal schreiben hilft mir dabei, es in meine Ziel- und Lebensplanung einzubinden in Zukunft noch viel mehr. Mich mit Qualitätsfragen zu hinterfragen, in der Spur zu halten, mich zu fokussieren. Die Anpassungen integrieren den Schmiedestern mit seinen 5 Lebensbereichen noch intensiver. Doch um wirklich effizient zu sein, reicht es mir nicht – nur in meinem Journal zu arbeiten. Ja, handschriftlich ist wichtig und extrem gut, doch Planung soll mir dienen und mich nicht beschäftigen. Deshalb muss ein passendes Tool her. Für die kleinteiligen Dinge, für die wiederkehrenden Dinge, für die Dinge, die sich automatisieren lassen und mir einfach zu mehr Effizienz verhelfen. Dazu gibt es Todoist und Trello.

Ich freue mich darauf, diese Dinge für mich zu entwickeln und sie dann auch für meine Klienten anzupassen. Damit diese weiterkommen und ihre Erfolge feiern können.

Das erneut anzupassen war eine der Entscheidungen in den letzten Wochen. Was ändere ich noch? Gesundheit, Fitness und vor allem seelische Gesundheit rücken auch wieder weiter in den Fokus. #schlussmitstressundhektik ist und bleibt Lebensmotto. Walk your talk …

Achtsamkeit – was habe ich heute für ein Glück mit meinem Lauf. Die Sonne scheint und löst den Morgennebel langsam auf. Die Sonnenstrahlen brechen sichtbar durch die Bäume und den Dunst, die Luft ist feucht und angenehm. Ich halte inne, um zu genießen und den Moment einzufangen, um ihn mit euch teilen zu können. Was bin ich für ein Glückspilz? Ich kann und darf in dieser unglaublichen Natur leben und laufen. Umso trauriger bin ich, dass viele aus meiner Generation nichts dafür tun wollen, dass unsere Kinder und Enkel dies ebenso genießen können. Warum? Aus Angst vor Veränderung, aus Angst, dass sie verzichten müssten, aus Mangel an Vertrauen in junge Menschen, die gemerkt haben, es geht so nicht weiter.

Achtsamkeit! – Eine Entscheidung!

Veränderung! – Etwas Wunderbares!

Ich möchte meinen Altersgleichen zurufen: Veränderung kann auch etwas ganz Wunderbares sein. Sie kann euer Leben bereichern und vor allem kann sie die Freiheit eurer Kinder und Enkel bewahren. Denn sie haben ein Recht darauf, genau wie wir auch. Und wer mit Wirtschaftsinteressen kommt und diese vorschiebt, hat nicht verstanden, dass es kein Entweder-oder, sondern nur ein Und sein kann. Wirtschaft und Klimaschutz gehen Hand in Hand. Nur dann schaffen wir eine lebenswerte Zukunft und sichern die Freiheit nachfolgender Generationen.

Selbstbestimmt. Selbstverantwortlich. Frei.

Ja, Veränderung braucht auch Mut. Es braucht Gottvertrauen. Es braucht Zuversicht. Doch all diese Dinge können nur wir selbst entscheiden. Wollen wir zuversichtlich sein? Wollen wir mutig sein? Wollen wir auf Gott vertrauen?

Veränderung. Mut. Gottvertrauen!

Es ist deine Wahl. Also wähle weise. Und vielleicht schaust du dabei mal nicht auf die „alten weißen Männer“, die ihren Besitzstand wahren wollen, die ein „Weiter so“ mit moderaten Änderungen propagieren und eigentlich nur ihre Macht sichern wollen.

Eine schöne Woche – ich habe gewählt! Und du?